top of page

„HEY HEY HATE“ von Energy Whores

  • Autorenbild: CARL
    CARL
  • 6. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit
ree

Elektrisierend in Form und Aussage schlägt „Hey Hey Hate“ von Energy Whores ein wie ein digitaler Blitz eine Fusion aus Rebellion und Rhythmus, die sich gleichzeitig notwendig und mitreißend anfühlt. Getragen von donnernden Synthesizern und einer kompromisslos konfrontativen Gesangsperformance, scheut der Track kein Risiko. Stattdessen stürzt er sich mitten hinein in die ideologischen Schlachtfelder unserer Zeit und fordert die Zuhörer heraus, ihre eigenen Vorurteile zu hinterfragen während sie sich im Sog des treibenden Beats verlieren. Die Produktion ist roh und maximalistisch jeder Puls, jede Verzerrung scheint ein geplanter Akt des Widerstands. Carrie Schoenfelds Texte blinzeln nicht. Direkt, scharf und gelegentlich sarkastisch zerlegt sie Heuchelei mit chirurgischer Präzision. „Hey Hey Hate“ verlässt sich nicht auf Metaphern oder Mehrdeutigkeit die Botschaft wird in Neonfarben ausgestrahlt: Spaltung wird verkauft, und wir alle stecken mitten im Geschäft. Der Song ist eine klangliche Anklage, gehüllt in elektro-poppige Rüstung ein Abbild der Desinformationsflut und der verführerischen Kraft tribalistischer Wut. Eine Mischung aus Punk-Venom und synthgetriebener Auflehnung.


Was diese Single von unzähligen anderen Protestliedern unterscheidet, ist die glasklare künstlerische Vision. Hier wirkt nichts zufällig jeder verzerrte Klang, jede Betonung der Stimme ist auf maximale Wirkung ausgelegt. Schoenfeld und Gitarrist Attilio Valenti erschaffen keine einfachen Songs; sie bauen Erlebnisräume, die mit filmischer Schärfe den Zeitgeist widerspiegeln. Aus dem kreativen Widerstandskern New Yorks hervorgegangen, platzieren sie ihre Kunst konsequent am Schnittpunkt von Aufruhr und Innovation „Hey Hey Hate“ ist ihre bislang mutigste Provokation. Dies ist keine Musik für Enttäuschte es ist Musik für alle, die bereit sind, sich zu mobilisieren. Mit der Ankündigung des kommenden Albums Arsenal of Democracy wird deutlich: „Hey Hey Hate“ ist nur der erste Schuss in einem größeren künstlerischen Gefecht. Ihr Ansatz will nicht beschwichtigen oder künstlich vereinen. Stattdessen ruft er diejenigen zusammen, die denken, fühlen und etwas bewegen wollen.

ree

Jede Zeile fordert heraus, jeder Drop stört das Gewohnte, und der Refrain roh und hymnisch hallt wie ein Aufruf zum Handeln durch die kulturelle Leere. Während der Sommer 2025 Fahrt aufnimmt, zeigt die Band keine Anzeichen von Stillstand. Weitere Singles, visuelle Projekte und Live-Auftritte versprechen, diesen klanglichen Aufstand zu einer vollwertigen Bewegung auszuweiten. Wenn „Hey Hey Hate“ ein Vorgeschmack auf das Kommende ist, dann veröffentlichen Energy Whores nicht nur Musik – sie senden Warnungen, säen Gedanken und verweigern dem Publikum die passive Rolle. Ihr Sound ist dringlich, ihre Botschaft unüberhörbar, und ihre Präsenz mehr denn je unverzichtbar.



SCHRIFTSTELLER: Carl

 
 
 

Kommentare


©2024 MUSIK GALAXIE

bottom of page