,,SUMMER’S COME” von Sasha Joy
- CARL

- 25. Juli
- 2 Min. Lesezeit

Mit „Summer’s Come“ schlägt Sasha Joy ein leuchtendes neues Kapitel auf eines, in dem jeder Ton vom Sonnenlicht durchdrungen scheint und jede Zeile leise Kraft ausstrahlt. Vom ersten Moment an taucht die Single die Zuhörer in eine zarte, aber lebendige Stimmung und löst dabei spielerisch die Grenzen zwischen Nachdenklichkeit und Lebensfreude auf. Statt sich Trends zu unterwerfen, schöpft Sasha aus ihrem Innersten und bietet eine Klanglandschaft, die sowohl üppig als auch emotional geerdet ist. Es ist nicht einfach ein Lied es fühlt sich an wie das Eintauchen in eine Erinnerung, von der man nicht wusste, dass man sie hat eine Erinnerung voller Freude, Sehnsucht und Sommersonne. Das Arrangement trifft einen einzigartigen Ton, indem es globale Einflüsse mit einer bodenständigen Leichtigkeit verbindet. Rhythmische Schichten glitzern unter Sashas fließendem Gesang, der nie bemüht wirkt, sondern durch seine Ehrlichkeit fesselt. Produzent Sanga Toto überlädt das Klangbild nicht; er lässt die Instrumente atmen zarte Gitarren flattern wie sonnenbeschienene Blätter, während dezente Percussion dem Song einen sanften Antrieb verleiht, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.
Die Produktion wirkt schwerelos ganz wie der Sommer selbst: zeitlos, hell und weit. Was diese Veröffentlichung besonders macht, ist Sashas Fähigkeit, emotionale Zwischentöne einzufangen. Ihr Gesang lebt nicht von dramatischen Höhepunkten, sondern von Präsenz. Sie lässt Raum zwischen den Zeilen, lässt einzelne Phrasen nachhallen, als würde sie sie selbst beim Singen noch einmal durchleben. Die von Balkan-Klängen durchzogene Bridge kommt wie eine sanfte Brise aus einer anderen Welt unerwartet und doch vollkommen stimmig mit der freien Seele des Songs. Es ist ein stiller Aufstand gegen klangliche Einförmigkeit und er gelingt. Unter dem sonnigen Glanz liegt eine Tiefe, die sich mit jedem Hören weiter entfaltet. „Summer’s Come“ greift nicht in kitschiger Weise nach Nostalgie; vielmehr fängt es das Gefühl ein, wenn Zeit sich weitet und alles möglich scheint.
Die Sprache ist reduziert, aber bildstark Sasha lässt die Emotion sprechen. Ihre Perspektive wirkt zutiefst persönlich, aber gleichzeitig einladend: Sie schreibt nicht vor, was man empfinden soll, sondern öffnet einen Raum, in dem man selbst fühlen kann. Musik, die vertraut – nicht auf Effekte, sondern auf Wahrhaftigkeit. Mit diesem Song präsentiert sich Sasha Joy nicht nur als Stimme des Sommers, sondern als Künstlerin mit Vision. „Summer’s Come“ ist ein Beweis dafür, dass sie bereit ist, Grenzen zu überschreiten musikalisch wie kulturell – und dabei stets sich selbst treu bleibt. Es ist ein Track, der nachklingt nicht weil er laut ist, sondern weil er echt ist. Sasha hat ihren eigenen Weg gefunden, die Wahrheit zu erzählen und sie tut es mit Strahlkraft.
SCHRIFTSTELLER: Carl











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