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,,ASTERISMYTH” von Stefanos Kozanis

  • Autorenbild: CARL
    CARL
  • 24. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Stefanos Kozanis’ neuestes Konzeptalbum „Asterismyth“ bietet eine fesselnde Klang- und Erzählerfahrung und nimmt die Hörer mit auf eine himmlische Reise durch den Nachthimmel. Das ambitionierte Projekt erscheint am 25. Oktober auf den wichtigsten digitalen Plattformen und umfasst zwölf verschiedene Tracks, die jeweils von einem Sternbild und dem dazugehörigen Mythos aus der antiken griechischen Mythologie inspiriert sind. Das Ergebnis ist eine reiche Mischung aus komplexen Melodien und atmosphärischen Klanglandschaften, die sowohl den Reiz des Kosmos als auch die zeitlosen Geschichten, die in unsere gemeinsame menschliche Erfahrung verwoben sind, auf wundervolle Weise einfangen. Von den ersten Tönen an wird deutlich, dass „Asterismyth“ mehr als nur ein Album ist; es ist ein immersives Erlebnis. Kozanis hat zusammen mit seinem talentierten Ensemble aus Athen einen genreübergreifenden Sound geschaffen, der Elemente aus Jazz, Klassik und traditioneller griechischer Musik vereint. Diese Fusion erzeugt eine kultivierte und zugleich traumhafte Atmosphäre, die die Hörer mitreißt und sie während der gesamten Reise fesselt. Der erste Track erzeugt mit ätherischen Klaviermelodien, die wie Sterne vor einem dunklen Himmel funkeln, eine stimmungsvolle Atmosphäre.


Im weiteren Verlauf der Musik erwecken Katerina Konstantinous eindringlicher Gesang und ihre poetischen Rezitationen die Geschichten der Sternbilder zum Leben. Ihre Stimme gleitet anmutig durch die Melodien und fängt die Essenz jedes Mythos mit emotionaler Tiefe ein. Das Zusammenspiel ihres Gesangs mit Dimitris Margaritis’ stimmungsvoller Violine schafft einen Dialog, der tief nachhallt und Themen wie Liebe, Verlust und Heldentum aus alten Geschichten aufgreift. Jeder weitere Track präsentiert eine neue Konstellation und lässt die Zuhörer in ihre einzigartige Geschichte eintauchen. „Orion’s Hunt“ beispielsweise strotzt nur so vor lebendiger Energie: Kostas Patsiotis’ rhythmischer Kontrabass und Nikos Sidirokastritis’ dynamisches Schlagzeugspiel vermitteln den Nervenkitzel der Jagd. „Andromeda’s Lament“ hingegen ist eher introspektiv: Kozanis’ zartes Klavierspiel bildet eine ergreifende Kulisse für Konstantinous ergreifende Texte über Opfer und Erlösung. Auf dem gesamten Album beweist Kozanis sein bemerkenswertes Talent für die Gestaltung komplexer Melodien, die lebendige Bilder hervorrufen. Die üppigen Arrangements sind sorgfältig komponiert und lassen jedes Instrument glänzen, während gleichzeitig ein stimmiger Klang erhalten bleibt.




Die Kombination aus Jazz-Improvisation und klassischer Präzision verleiht „Asterismyth“ ein organisches Gefühl, als wäre jeder Track ein lebendiges Wesen, das sich mit jedem Hören weiterentwickelt. Einer der herausragendsten Momente ereignet sich in „Cassiopeia’s Throne“, wo Margaritis’ Violine im Mittelpunkt steht und einen reichen Klangteppich webt, der die Zuhörer in himmlische Sphären entführt. Das Stück steigert sich zu einem atemberaubenden Crescendo, das die technische Meisterschaft des Ensembles unterstreicht und gleichzeitig tief emotional bleibt. Dieser Moment veranschaulicht Kozanis’ Vision als Komponist – er balanciert gekonnt Komplexität mit Zugänglichkeit und lädt die Zuhörer ein, in ihre eigenen Emotionen einzutauchen. „Asterismyth“ ist nicht nur eine akustische, sondern auch eine visuelle Reise. Das Albumcover fängt das himmlische Thema mit Sternenhimmeln und detailreichen Illustrationen, die die in der Musik erzählten Geschichten widerspiegeln, wunderschön ein.


Diese Liebe zum Detail setzt sich auch auf der für November 2024 bei Jazz Breeze Records geplanten CD-Veröffentlichung fort und macht das Album zu einem begehrten Sammlerstück für alle, die Kunst und Klang gleichermaßen schätzen. Stefanos Kozanis’ „Asterismyth“ ist ein bemerkenswertes Werk, das Musik und Mythologie auf eine Weise verbindet, die zeitlos und zugleich zeitgemäß wirkt. Das Album lädt die Hörer ein, zu den Sternen aufzublicken und über die Geschichten nachzudenken, die sie erzählen – Geschichten von Helden, Göttern und kosmischen Wundern, die die Menschheit seit jeher faszinieren. Es ist ein Kunstwerk, das es verdient, in seiner Gesamtheit erlebt zu werden und uns einzuladen, uns in seinen bezaubernden Melodien und tiefgründigen Erzählungen zu verlieren. „Asterismyth“ ist nicht nur ein Album; Es ist eine Odyssee durch den Klang, die bei jedem Anklang findet, der es wagt, zwischen den Sternen zu träumen.




SCHRIFTSTELLER: Carl

 
 
 

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