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,,ALL IS WELL IN HELL” von Ben Rankin

  • Autorenbild: CARL
    CARL
  • 31. März
  • 2 Min. Lesezeit

Ben Rankins „All is Well in Hell“ ist eine explosive Explosion purer Energie, Emotionen und unerbittlicher Intensität. Inspiriert vom Metalcore und Hardrock der frühen 2010er-Jahre, greift der aus Canberra stammende Künstler den Spirit von Bands wie Asking Alexandria und A Day to Remember auf und entwickelt gleichzeitig seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Sound. Der am 14. März 2025 veröffentlichte Track zeugt von seiner stetig wachsenden künstlerischen Entwicklung und demonstriert seine praxisorientierte Herangehensweise an Aufnahme, Programmierung und Mixing. Mit Levi Russells fachmännischem Mastering für den letzten Schliff entpuppt sich „All is Well in Hell“ als kraftvolle Single, die Nostalgie mit einem modernen Touch verbindet. Von der ersten Note an fesselt der Song die Aufmerksamkeit. Ein düsteres, atmosphärisches Gitarrenintro bereitet die Bühne, bevor es in ein Trommelfeuer aus harten Riffs und hämmernden Drums übergeht.


Die Strophen sind schnell und unerbittlich, angetrieben von druckvollem Gitarrenspiel und einer unermüdlichen Rhythmusgruppe. Rankins Gesang wechselt fließend zwischen sengenden Schreien und schwebenden Melodien und fängt die Intensität der Emotionen ein, die in den Track eingewoben sind. Seine Darbietung ist von Wut und Verletzlichkeit geprägt, während er Texte ausspuckt, die zutiefst persönlich und doch universell nachhallen. Der Refrain ist ein herausragender Moment, hymnisch und zugleich eindringlich kraftvoll. Rankin balanciert Aggression mit Melodie und liefert einen unüberhörbaren Hook. „All is well in hell“, brüllt er, eine Phrase voller Ironie – weniger ein Ausdruck der Verzweiflung als vielmehr eine Akzeptanz des Chaos. Die Texte behandeln Themen wie innere Konflikte und Widerstandsfähigkeit und zeichnen lebendige Bilder des Kampfes, ohne in Vorhersehbarkeit zu verfallen.




Obwohl „All is Well in Hell“ im Heimstudio aufgenommen wurde, klingt es alles andere als amateurhaft. Rankins Liebe zum Detail zeigt sich in der vielschichtigen Produktion, von den messerscharfen Gitarrenklängen über die krassen Breakdowns bis hin zu den ätherischen Leadmelodien, die sich durch das ganze Stück ziehen. Der Einsatz innovativer Plug-ins verleiht dem Song Tiefe und Dimension, was zu einem Track führt, der massiv und dennoch sorgfältig komponiert wirkt. Levi Russells Mastering verstärkt die Wirkung des Songs und sorgt dafür, dass jedes Element präzise und klar zum Ausdruck kommt. Neben seiner klanglichen Wildheit ist es seine emotionale Tiefe, die den Song wirklich auszeichnet.


Während der Titel Trostlosigkeit suggeriert, trägt der Track einen Unterton von Trotz in sich – ein Eingeständnis von Widrigkeiten, anstatt sich ihnen zu ergeben. Rankins Songwriting vermeidet Klischees und setzt stattdessen auf lebendige Bilder und introspektive Lyrik, die authentisch und tief empfunden wirken. Mit „All is Well in Hell“ beweist Ben Rankin, dass er nicht nur die goldene Ära des Metalcore wieder aufleben lässt – er haucht ihr neues Leben ein. Der Song ist ein elektrisierendes, kathartisches Erlebnis, das geradezu danach schreit, in voller Lautstärke gespielt zu werden, und liefert einen intensiven Schlag, der noch lange nach dem letzten Ton nachklingt.




SCHRIFTSTELLER: Carl

 
 
 

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